Zeichnen, Kneten, Konstruieren, Sprachentwicklung, Erkunden der Umwelt, theatralische Aktivitäten,
Musikunterricht und Sportunterricht - dies ist eine unvollständige Liste dessen, was Ihr Kind erwarten kann.
Fingerspiele aktivieren die motorischen Fähigkeiten der Hände, entwickeln Geschicklichkeit, die Fähigkeit ihre
Bewegungen zu kontrollieren und die Aufmerksamkeit auf eine Aktivität zu konzentrieren.
Die Vorschulspiele zielen darauf ab, die richtige Lautaussprache zu bilden, den Wortschatz zu erweitern und
die Hand auf das Schreiben vorzubereiten. Das Spielmaterial fördert eine freudige Atmosphäre in der Gruppe.
Wir möchten den Kindern Kölns eine ganzheitliche Bildung bieten können und finden, dass eine
Kindertagesstätte dafür der richtige Weg ist. Insgesamt ist unser Ziel mit einer Reihe von Bilingualen Kitas
der Russischen Sprache in den Alltag zu verhelfen. Das hindert uns jedoch nicht daran, auch
nicht-russischsprachige Kinder zu betreuen. Unter Konzept finden Sie unsere Leitlinien, wo festgehalten wird,
dass Gleichberechtigung für uns an erster Stelle steht.
Nach langjähriger Erfahrung können wir sagen, dass unser Konzept erfolgreich ist und wir bereits eine ganze
Reihe von Kindern vor der Schule begleitet haben. Seit 2019 gibt es nun auch die LOGOS Grundschule, dazu mehr
unter: www. logos-grundschule.de
Unsere Kitas sind rechtsrheinisch in verschiedenen Standorten gelegen:
Mit Kindertagesstätte (abgekürzt: Kita) wird eine Einrichtung der Kindertagesbetreuung bezeichnet. LOGOS
erfüllt alle Voraussetzungen zur Trägerschaft und zum Betrieb von Kindertagesstätten. Wir sind seit dem 27.
April 2010 anerkannter Träger der freien Jugendhilfe nach § 75 SGB VIII. Damit Sie nachvollziehen können, an
welche gesetzlichen Vorgaben wir uns halten, zitieren wir nachfolgend aus § 22 SGB VIII. Dabei handelt es sich
um das achte Buch des Sozialgesetzbuches.
(1) Tageseinrichtungen sind Einrichtungen, in denen sich Kinder für einen Teil des Tages oder ganztägig
aufhalten und in Gruppen gefördert werden. ...
(2) Tageseinrichtungen für Kinder ... sollenerstens die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen
und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit fördern,zweitens die Erziehung und Bildung in der Familie unterstützen
und ergänzen,drittens den Eltern dabei helfen, Erwerbstätigkeit und Kindererziehung besser miteinander
vereinbaren zu können.
(3) Der Förderungsauftrag umfasst Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes und bezieht sich auf die
soziale, emotionale, körperliche und geistige Entwicklung des Kindes. Er schließt die Vermittlung
orientierender Werte und Regeln ein. Die Förderung soll sich am Alter und Entwicklungsstand, den sprachlichen
und sonstigen Fähigkeiten, der Lebenssituation sowie den Interessen und Bedürfnissen des einzelnen Kindes
orientieren und seine ethnische Herkunft berücksichtigen.
Nachfolgend stellen wir Ihnen die Leitgedanken unseres Konzeptes vor, die uns im erzieherischen Kita-Alltag ständig begleiten und leiten.
(1) Die Aufgeschlossenheit gegenüber allen anderen Kulturen ist, wie für den Trägerverein LOGOS selbst, auch für die Erzieherinnen in der Kindertagesstätte oberstes Gebot. Vorurteilsfrei und gleich werden die Kinder bei uns betreut und gefördert. Analog zu Artikel 3 des Grundgesetzes muss das Handeln der Erzieherinnen stets unabhängig von Geschlecht, Abstammung, Rasse, Sprache, Heimat und Herkunft sowie unabhängig vom Glauben und von der religiösen oder politischen Anschauung der Kinder sein.
(2) Die Verständigung mit anderen Menschen steht in unserem Zeitalter der Globalisierung, des Zusammenwachsens Europas und einer zunehmend multikulturellen Gesellschaft allgemein im Vordergrund. Das Mittel hierzu ist die Kommunikation. Bei ihr geht es aber nicht nur um die Vermittlung von Worten. Es ist die Sprache, die Informationen über kulturelle Werte, Traditionen und Verhaltensregeln transportiert.
(3) Die Frühvermittlung einer zweiten Sprache, zusätzlich zur Herkunftssprache, sehen wir als Voraussetzung für ein späteres, gutes Kommunikationsvermögen. Der frühe Erwerb einer zweiten Sprache fördert die kognitive Entwicklung und die Entwicklung der Herkunftssprache. Sprachkenntnisse eröffnen nicht nur Chancen in Schule und Beruf, sondern unterstützen auch die Entwicklung der Persönlichkeit.
(4) Die bilinguale Kindertagesstätte soll Mehrsprachigkeit fördern. Die Kinder lernen eine von ihnen nicht oder schlecht beherrschte Sprache auch dadurch, dass sie von dem betreuenden Personal im Alltag verwendet wird. Unsere Kindertagesstätte will die für das Erlernen von Sprachen besonders fruchtbare Zeit vor dem 6. Lebensjahr nutzen.
(5) Das Alter bis sechs Jahren ist bestens geeignet, um eine zweite Sprache spielerisch zu lernen, vor allem, wenn das Immersionsverfahren angewandt wird. Dabei ist die neue Sprache konsequent Arbeits- und Umgangssprache. Diese Methode entspricht dem natürlichen Spracherwerb. Die Sprache muss in das Handeln eingebaut sein und das Gesagte wird durch Gesten und Zeichen unterstützt. Das Lernen erfolgt altersgemäß und ohne Leistungsdruck. Kein Kind wird überfordert.
(6) Die andere Ebene des Konzeptes betrifft das deutsche und das russische Modell frühkindlicher Erziehung. Von dem, was in den beiden Ländern auf so unterschiedliche Weise institutionalisiert und manchmal verfestigt ist, soll in der Kindertagesstätte das Beste miteinander kombiniert werden. Für die zweisprachigen Familien entsteht so ein Gleichgewicht zwischen dem Erziehungsalltag in der Familie und dem in der Kindertagesstätte. Für die einsprachigen Familien eröffnen sich auf diese Weise spielerisch eine andere Perspektive auf Erziehung und der Kontakt mit der russischen Lebensweise.
Zu allen Mahlzeiten wird den Kindern eine abwechslungsreiche Auswahl an Obst und Gemüse angeboten. Zum Verzehr der gesunden Lebensmittel finden sich alle Kinder an einem großen Tisch ein. Auf eine mineralstoffreiche Flüssigkeitszufuhr wird während des gesamten Tages geachtet.
Vor allen Mahlzeiten werden die Hände gründlich gewaschen und nach allen Mahlzeiten die Zähne intensiv geputzt. Dabei helfen die Erzieherinnen den Kindern, soweit diese darin noch ungeübt sind.
Das Freispiel findet, abhängig von den Witterungsbedingungen, entweder drinnen in der Kita oder draußen in unserem Garten statt. Hier kann geklettert, gerutscht, gerannt, mit Fahrzeugen gefahren oder im Sandkasten gespielt werden.