Puppen bewegen zur Integration
Das Projekt Puppen bewegen zur Integration haben wir im September 2010 gestartet und am 31. Juli 2011 mit großem Erfolg abgeschlossen.
Am Projekt haben 25 Kinder aus sozial schwachen Familien teilgenommen. Alle Kinder hatten anfänglich große Sprachdefizite. Sie kamen aus Familien mit und ohne Migrationshintergrund.
In der ersten Phase des Projekts haben die Kinder Handpuppen unter fachkundiger Anleitung selbst hergestellt. Anschließend waren die Kinder Puppenspieler, nicht nur, um in vielen Kindertagesstätten und an anderen Veranstaltungsorten das Publikum zu begeistern, sondern, um ihre Hemmungen bezüglich der deutschen Sprache abzubauen. Die Puppe stellte den Mittler zwischen dem Kind selbst und dem Publikum dar. Damit konnte einzig die Puppe fehlerhaft sein, wenn sprachliche Defizite und Missverständnisse auftraten. Das Kind jedoch konnte frei von Versagensängsten und Schuldgefühlen die Puppe für sich sprechen lassen.
Im Projekt wurden folgende Ziele erreicht: die psychische, soziale und kulturelle Integration der Kinder, die Förderung ihrer Sprachkenntnisse und Talente, die Stärkung des Selbstbewusstsein der Kinder, trotz Herkunft aus sozial schwachen Familien, die Lösung von Alltags- und Kommunikationsproblemen.
Der gute Erfolg des Projekts zeigte sich auch an dem hohen Motivationsgrad mit dem die Kinder die Angebote aufnahmen und verinnerlichten. Für alle teilnehmenden Kinder wurden die Planziele vollständig erreicht.